Anlass für das Projekt ist der unbedingte Wunsch, die im Jahr 1911 von Bewohnern des Lühlerheims unter der Leitung des damaligen Regierungsbaumeisters Karl Neuhaus in Eigenleistung errichtete Kapelle mit dem ihr eigenen Charme zu „vitalisieren“. Aktuell ist die kleine Kirchenglocke verstummt, die ein Jahrhundert lang wohltuend klingend dafür Sorge trug, die Uhrzeit mitzuteilen und die Menschen zu verschiedensten Anlässen zusammenzurufen. Leider ist der dafür notwendige lotgerecht aufrechte Stand des die Glocke tragenden, das Kirchendach überragenden hölzernen Glockenstuhls nicht mehr gegeben. Damit die Kirchenglocke ihrem Ursprungssinn nach wieder erklingen kann, muss der Glockenstuhl durch einen Zimmereifachbetrieb statisch und konstruktiv gerichtet und ertüchtigt werden. Im Zuge dieser Arbeiten ist auch beabsichtigt, die doppelflügelige Eingangstüre aus dem Weihejahr der Kapelle 1912 mittels fachgerechter Restaurierung zu erhalten und ihr ihr historisches naturhölzernes Erscheinungsbild zurückzugeben.