Niederrheinische LEADER-Regionen bereiten sich auf die Grüne Woche in Berlin vor
Auftakt mit Ministerin Silke Gorißen in Düsseldorf und Vorstellung der Akteure
Dieses Jahr präsentiert sich der Niederrhein mit zahlreichen Akteuren als Partnerregion in der NRW-Länderhalle bei der Grünen Woche in Berlin. Darunter die niederrheinischen LEADER-Regionen – mittlerweile gibt es vier von ihnen. Im Gepäck haben sie ein buntes und spannendes Programm für die Messe. Einen ersten Eindruck davon konnte sich Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, bereits in Düsseldorf im Rahmen des Auftakttermins machen.
Düsseldorf: LEADER-Treffen im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Letzte Woche trafen sich die Akteure der Partnerregion Niederrhein und die LEADER-Regionalmanagements bereits in Düsseldorf mit Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und den Landräten Ingo Brohl (Kreis Wesel), Christoph Gerwers (Kreis Kleve), Andreas Coenen (Kreis Viersen) und Bürgermeister Bernd Kuse (Stadt Straelen), um vorab die Aktionen und Projekte für die Stand-Besucherinnen und Besucher auf der Grünen Woche zu präsentieren.
„LEADER und die beliebte Kleinprojekte-Förderung sind zu Impulsgebern für den ländlichen Raum geworden“, erklärt Carolyn Mrotzek, Regionalmanagerin der LEADER-Region „Lippe-Issel-Niederrhein“, die Teilnahme an der Grünen Woche. Deshalb geht es neben der Präsentation des Niederrheins als Tourismus- und Kulinarik-Destination auch um die Darstellung der Förderprogramme „LEADER“ und „Kleinprojekte“, die beide unter anderem vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen verantwortet werden.
„Nachhaltig aufblühen“: Die Region „Lippe – Issel – Niederrhein“ auf der Grünen Woche
Auf Einladung der Genussregion Niederrhein stellte die LEADER-Region „Lippe – Issel – Niederrhein“ ihre mitgebrachten Aktionen diese Woche auch nochmal im Lippeschlößchen in Wesel vor.
So sind beispielsweise die engagierten Mitglieder des Bürgergartens Hünxe in Berlin dabei. Die Ehrenamtlichen sind mittlerweile Experten in Sachen „Kleinprojekte“ und haben das Förderprogramm wiederholt in den vergangenen Jahren genutzt, um den Bürgergarten zu einem Treffpunkt für alle Generationen zu verwandeln. Selbstgebastelte Blühkugeln sollen die Besucherinnen und Besucher auf den Stand neugierig machen und dienen als guter Einstieg für Informationsgespräche. „Darüber hinaus eignen sie sich auch perfekt als wiederkehrende und blühende Andenken an die Grüne Woche und den Niederrhein“, erklärt Carolyn Mrotzek.
Mit nach Berlin reisen ebenfalls Ehrenamtliche des Dorfentwicklungsvereins Dingden. Dieser hat unter anderem durch die LEADER-Förderung die „bauKULTURstelle“, ein Gebäude mit Traditionscharakter im Herzen Dingdens, erneut zum „Aufblühen“ gebracht. Mithilfe von audiovisuellen Medien werden sie das Großprojekt in Berlin vorstellen.
Auf der Messe wird es am LEADER-Stand ebenfalls Zeit für eine „KunstPause“ geben. Eine Upcycling-Künstlerin aus dem Otto-Pankok Museum lädt zu einer kreativen Impulsaktion zum Mitmachen ein. „Aus Alt mach Neu“ ist dabei die Devise.
Auch die Imkerei Krebber aus Schermbeck wird mit nach Berlin reisen und den Interessierten am Stand die Imkerei sowie das Thema Gesundheitsförderung durch Bienenprodukte näherbringen.
Die Grüne Woche ist eine der führenden Veranstaltungen weltweit im Bereich Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau und findet vom 17. bis zum 26. Januar 2025 in den Hallen der Berliner Messe statt. Die LEADER-Regionen vom Niederrhein bespielen gemeinsam über die gesamte Messezeit einen Stand auf Einladung des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam mit Niederrhein Tourismus, Agrobusiness Niederrhein e.V. und der Genussregion Niederrhein sind sie in der NRW-Länderhalle 5.2a anzutreffen. Im Regierungsbezirk Düsseldorf profitieren mittlerweile vier LEADER-Regionen mit insgesamt 19 Kommunen von dem Programm der EU zur Förderung des ländlichen Raums.
Foto: Thomas Michaelis